 Der Südrussische Schäferhund ist in Russland allgemein unter dem Namen Juschak bekannt, nach seinem eigentlichen Namen Juschnaja Russkaja Owtscharka. Der offizielle Name der F.C.I. Ovcharka of Southern Russia stammt jedoch erst aus dem Jahr 1924. Es handelt sich um eine sehr alte russische Rasse.
Bereits 1797 wurden feinfellige Schafe aus Spanien importiert und mit ihnen die Vorfahren der Youjak: die asturischen Hirtenschafe.
Die Krimhirten interessierten sich für diesen Hirten, der hervorragende Arbeitseigenschaften hatte.
Die einzigen großen Fehler des Asturischen Schäferhundes waren seine geringe Größe und seine schwache Konstitution, die ihn für fleischfressende Raubtiere anfällig machte.
In die Rasse wurde Blut des Tatarischen Schäferhundes, des Barsois und der Ruskaya Psovaia (einer alten russischen Rasse, die heute verschwunden ist) eingemischt. Die Rasse wurde in der Ortschaft Askanïa-Nova auf der Krim entwickelt und verbessert.
Am Ende des Zweiten Weltkriegs war der Youjak vom Aussterben bedroht. Nur wenige Exemplare wurden von Hundezüchtern gehalten. Schließlich blieb die Rasse dank ihrer Qualitäten als Wachhund und ihres entgegenkommenden Charakters erhalten.
Danach wurde der Yuzhak systematisch für Wachdienste in großen Unternehmen, Zwingern und bestimmten Einheiten der Roten Armee eingesetzt.
Gleichzeitig wurde die private Zucht dieser Rasse heimlich verboten und unter die Kontrolle der Roten Armee gestellt, was die geringe Anzahl der Tiere erklärt. Der Yuzhak ist im Roten Buch der gefährdeten Arten der ehemaligen Sowjetunion aufgeführt. Das Überleben dieser Rasse wird heute von der Freiwilligen Vereinigung für Aktivitäten mit der Armee gesichert, aber es ist bedauerlich, dass es heute in Russland so wenige Liebhaber dieser Rasse gibt.
Die Hauptzuchtgebiete für Yuzhaks sind derzeit die Städte Moskau und Leningrad. Weitere europäische Länder, in denen Südrussische Schäferhunde anzutreffen sind, sind Polen, Deutschland, Holland, die Tschechische Republik und die Slowakei.
Seine Einführung in Frankreich ist erst vor wenigen Jahren erfolgt, und er ist noch sehr selten...
|
